Maximilian Stein, Junger Wirtschaftsrat Niedersachsen: Effizienter Handel mit CO2-Zertifikaten ist entscheidend für die Energiewende, darf jedoch nicht durch Betrug untergraben werden.

Besitzer von Elektrofahrzeugen können tatsächlich jedes Jahr eine Prämie für die CO₂-Emissionen, die sie eingespart haben, erhalten.

Ob als Dienstwagen oder Teil der Fahrzeugflotte: Unternehmen setzen verstärkt auf E-Autos. Vielen ist dabei nicht bewusst, dass sie wie Privatnutzer von der sogenannten THG-Prämie profitieren können. Diese fällt jährlich an und gilt für fast alle E-Fahrzeuge sowie öffentlich zugängliche Ladesäulen.

Der Handel mit THG-Quoten kann für Stadtwerke lukrativ sein. Geschäftsmodelle mit der eigenen Kundschaft sind eher selten entstanden.

Die Preise am Handelsmarkt für Treibhausgasminderungsquoten bei Kraftstoffen (THG-Quote) haben im ersten Quartal 2024 einen neuen Tiefststand erreicht. Ein Gastkommentar von Maximilian Stein, Sprecher des Bundesverbands THG Quote.

Von anfangs 400 auf nun 85 Euro sind die Erlöse aus dem THG-Quotenhandel zurückgegangen. Damit werde die Maßnahme kaum die Elektromobilität vorantreiben, kritisiert der Bundesverband THG Quote. Überbordende Bürokratie erschwere das Geschäft zusätzlich. Der Verband drängt auf politische Maßnahmen, um das Modell wieder attraktiv zu machen.

Die E-Mobilitätsplattform wirkaufendeinethg.de erhält im Rahmen einer Beteiligung frisches Kapital für strategisches Wachstum. Die 1750 Ventures GmbH wird Gesellschafter und unterstützt das Startup nun bei der Internationalisierung der THG-Quote und weiteren Dienstleistungen für die Elektromobilität.

Bis zu 900 Euro pro Kalenderjahr sollen Fahrer von E-Autos bekommen, versprechen ePrämien-Anbieter. Ab 2024 soll es in Österreich soweit sein.

Wer ein Elektrofahrzeug fährt, hat jährlich einen Anspruch auf die Zertifizierung der eQuote bzw. ePrämie. Diese sind unter anderem bei Mineralölkonzernen gefragt, um ihre CO2-Bilanz auszugleichen. Von den ePrämien können auch Händler und andere Unternehmen profitieren, indem sie für ihre Kunden eine Partnerlösung anbieten.

Fahrer von Elektrofahrzeugen in Österreich sollen künftig von einer finanziellen Unterstützung namens ePrämie profitieren können. Die ePrämie, auch als Treibhausgas-Prämie (THG-Prämie) bekannt, wird ab 2024 eingeführt und zielt darauf ab, den Einsatz von Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu fördern. Jedes Jahr wartet eine hohe finanzielle Belohnung.

Derzeit steht eine entscheidende Abstimmung im Bundeskabinett bevor, bei der es um die Förderung von Elektrofahrzeugen geht. Laut dem vorliegenden Entwurf sollen Fahrzeuge, die nach dem 15. November bis zum 31. Dezember des Verpflichtungsjahres zugelassen werden, keine Förderung mehr erhalten. Als Bundesverband THG-Quote wenden wir uns dringend und eilig gegen diese Pläne und ersuchen eine substantielle Überarbeitung des lang erwarteten und nunmehr kontraproduktiven Entwurfs!

Die Automotive Agentur Niedersachsen berichtet in ihrem Artikel über die Anfänge von wirkaufendeinethg.de und stellt unserem Co-Founder Maximialn Stein einige Fragen.

Bei wirkaufendeinethg.de setzen uns für eine transparente, nachhaltige und faire Abwicklung im Markt der THG-Quote ein. Darum sind wir stolz darauf, heute bekanntgeben zu dürfen, dass wir uns als Gründungsmitglied im Bundesverband THG Quote e.V. engagieren.

Mint future GmbH develops digital business models centred on the topic of greenhouse gas trading. Drivers of all-electric vehicles and operators of public charging facilities are provided access to a sustainable trade of CO2 credits thanks to the brand wirkaufendeinethg.de. In Germany, thanks to a new regulatory provision that came into force on 1st January 2022, e-drivers can trade the CO2 quotas they do not emit by selling to companies that buy them to offset their own carbon dioxide emissions.

Wir durften zusammen mit anderen Visionären aus der Automobilbranche auf der Bühne der mo:re Konferenz von mobile.de sitzen und unser Konzept für einen kundenzentrierten Handel und nachhaltiges Wachstum vorstellen.

Die seit Anfang 2022 erhältliche THG-Prämie gilt nicht nur für E-Autos, Lkw und größere Elektroroller. Auch wer mit einem 45-km/h-Roller oder elektrischen Pedelec unterwegs ist, kann die Prämie in Anspruch nehmen.

Start-up und Marktführer TÖNNJES kooperieren für transparenten Handel mit CO2- Zertifikaten.

Seit dem 01.01.2022 können Besitzer eines rein batterieelektrischen Fahrzeuges (BEV) über die Plattform wirkaufendeinethg.de von der Treibhausgasquote (THG) profitieren.

Das KI-Startup mmmint.ai aus Osnabrück rollt im Februar 2022 eine White Label Plattform für den nachhaltigen Treibhausgashandel aus. Für wirkaufendeinethg.de stellt mmmint.ai eine komplett digitalisierte Strecke für die Erfassung von Fahrzeugscheinen von Elektrofahrzeugen bis hin zur Übermittlung an das Umweltbundesamt zur Verfügung.

Daten zu Person und Fahrzeug melden und Geld kassieren: Halter von Elektroautos können ab dem kommenden Jahr von einer neuen Prämie für ihr Fahrzeug profitieren. Mit ein wenig Aufwand winken dreistellige Beträge.

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen sinken. Auch im Verkehrssektor soll die Energiewende vorangetrieben werden. Verbrenner sollen ab 2030 verbannt werden. Doch schon in den Jahren zuvor soll die THG-Quote mithelfen. Die Besitzer von reinen E-Autos können ab 2022 damit sogar Geld verdienen.

Den Preis legen Zertifikatehändler fest, die sich nach Angebot und Nachfrage richten. Der Erlös liegt im Verkehrssektor schon mal bei 400 Euro pro Tonne. Jedoch sackte er auf 250 Euro ab, als der Verkehrs- und Transportsektor aufgrund des Corona-Lockdowns zum Erliegen kam. Bei stark schwankenden Preisen dürfte esschwer werden, den E-Autofahrern eine attraktive Jahresprämie anzubieten.