In den letzten Jahren hat das Thema Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) in der öffentlichen Diskussion zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die THG-Quote ist ein zentrales Instrument der Klimapolitik, das darauf abzielt, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität zu fördern. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Umsetzung und die damit verbundenen Maßnahmen nicht immer die gewünschten Effekte erzielen und teilweise sogar kontraproduktiv sein könnten. Doch ist diese Kritik berechtigt? In diesem Blogpost werden wir die verschiedenen Aspekte der THG-Quote beleuchten, die Hauptkritikpunkte analysieren und hinterfragen, ob diese wirklich fundiert sind oder ob sie möglicherweise auf Missverständnissen oder Fehlinformationen beruhen. Lassen Sie uns gemeinsam einen tieferen Blick auf dieses kontroverse Thema werfen.

Warum gibt es die THG Quote?

Noch mal kurz zur Erinnerung: Um die Emissionen im Bereich Verkehr zu senken wurde die Treibhausgasminderungsquote – kurz THG Quote bereits 2015 als politisches Instrument installiert. Mit ihrer Hilfe sollen unter anderem die Treibhausgase aus fossilen Energien reduziert und im Gegensatz dazu die Elektromobilität und Erneuerbare Energien unterstützt werden.

Dabei liegt der THG Quote Rechtsgrundlage folgende Idee zugrunde: Wer viel CO²-Emissionen erzeugt wird bestraft und wer das Vorankommen der Elektromobilität unterstützt, wird dafür belohnt.

Was passiert mit der THG Quote?

Als E-Mobilist profitierst du somit neben Ladepunktbetreibern und E-Fuhrparks davon, dass du für deine Mobilität elektrischen Strom nutzt, anstatt weiterhin mit Kraftstoffen aus fossilen Quellen unterwegs zu sein.

Und zwar nicht nur, weil du für einen deutlich besseren privaten ökologischen Fußabdruck sorgst und damit etwas gegen den Klimawandel tust, sondern deine CO²-Ersparnisse verkaufen und dir somit ein kleines zusätzliches Einkommen sichern kannst.

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THG Quote Kritik

Was ist der Grund für die THG Quote Kritik?

Immer wieder tauchen kritische Fragen zur THG Quote auf. Hat die Treibhausgasminderungsquote tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Verkehrswende? Eignet sich ein Elektroauto zum Klimaschutz? Handelt es sich bei der THG Quote um Greenwashing?

Dabei geht es in den verschiedenen Diskussionen recht kontrovers und in manchen Fällen auch sehr emotional zu.

THG Quote Chance für Wandlung im Verkehrssektor

Eines ist allerdings Fakt: Der Verkehrssektor ist in Deutschland und auch europaweit einer der größten Verursacher schädlicher Emissionen. Somit besteht auch hier die größte Chance, den menschengemachten Klimawandel positiv zu beeinflussen.

Doch es gibt Zweifel am Nutzen der THG Quote, denn wo auf der einen Seite die E-Mobilisten finanziell belohnt werden, können sich auf der anderen Seite die großen Mineralölkonzerne mithilfe des THG Quotenhandels „freikaufen“.

Durch die zukünftig jährlich steigende Treibhausgasminderungsquote fällt es den Öl-Multis wie Aral und Shell immer schwerer, ihre Quotenziele einzuhalten und Strafzahlungen zu umgehen. Mit dem Kauf von THG Zertifikaten können sie Strafen vermeiden.

Kritiker sehen hier die Gefahr, dass diese Kosten an die Verbraucher mit einem Verbrennungsmotor durchgereicht werden, um am Ende diese für den sogenannten Ablasshandel bezahlen zu lassen.

Allerdings besteht dadurch auch die Chance, dass sich die Nutzer von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren jetzt eher dazu bereit fühlen, auf E-Mobilität umzusteigen.

Ist die THG Quote Greenwashing?

Nicht alle sehen die THG Quote als Greenwashing – allerdings würde sie laut dem Experten für Mobilität bei Greenpeace, Tobias Austrup, nicht ganz die gewünschten Effekte erzielen. Seines Erachtens sind die gezahlten THG Prämien viel zu gering, um die Menschen für den Umstieg auf Elektromobilität zu animieren.

Hinzu kommt, dass die großen Mineralölunternehmen nicht unbedingt ihr Geschäftsmodell ändern müssen, um die Quotenziele zu erreichen, sagt der Greenpeace Experte. Seiner Meinung nach müsste der Transformationsdruck für die Wirtschaft weitaus höher ausfallen.

THG Quote verkaufen oder nicht?

Bislang war der Handel mit den CO²-Zertifikaten Unternehmen vorbehalten. Energieversorger, welche einen hohen Anteil ihres Stroms aus erneuerbaren Energie gewinnen, waren bis dato die größten Profiteure des THG Quotenhandels, denn mit ihrem Strommix fällt es ihnen nicht schwer, die THG Ziele einzuhalten. Nun können auch die privaten E-Mobilisten vom THG Quotenhandel profitieren.

Von Gruppen, die Kritik an der THG Quote üben, kommen allerdings immer wieder Aufrufe in Richtung der privaten Elektroauto-Besitzer, ihre THG Quote nicht zu verkaufen, um den sogenannten Ablasshandel nicht zu unterstützen.

Die Umweltorganisation Greenpeace allerdings plädiert dafür, dass die E-Auto Halter am THG Quotenhandel teilnehmen, damit die THG Quote nicht an den Staat fällt und letztendlich von diesem verkauft wird (Quelle).

Hier bei wirkaufendeinethg.de kannst du nicht nur völlig unkompliziert am Quotenhandel teilnehmen, sondern obendrein mit einem Teil deiner Prämie ein nachhaltiges Projekt unterstützen. Warum solltest du deine THG Quote also nicht verkaufen?

Ist die THG Quote umweltschädlich?

Tatsächlich wird häufig an der THG Quote kritisiert, dass man mit der Teilnahme am THG Quotenhandel die eigene Energieeffizienz verkauft und damit Konzerne dabei unterstützt, die Umwelt weiterhin zu verschmutzen.

Doch das ist nicht korrekt, denn mit der THG Quote werden mehrere Strategien umgesetzt:

  • Reduzierung des Verkehrsaufkommens (wenn fossile Brennstoffe teurer werden, wird automatisch weniger gefahren)
  • Umwandlung des Straßenverkehrs auf mehr Elektromobilität und alternative emissionsarme Brennstoffe

Allein die finanzielle Belastung mag das eine oder andere doch Unternehmen dazu bewegen, das Inverkehrbringen von Energie aus fossilen Brennstoffen zu überdenken.

Die THG Quote ist also keineswegs umweltschädlich, sondern ein notwendiges und bedeutendes Instrument, um den Wandel im Verkehrssektor voranzutreiben – und das auf unterschiedlichen Ebenen.

THG Quote gut oder schlecht?

Die THG Quote hat viele Vorteile – und das nicht nur für dich als privater E-Auto Besitzer. Ohne sie gäbe es kaum so viele Ladepunkte in Deutschland, ist doch für diese die THG Quote ein fester Bestandteil ihrer Kalkulation.

Außerdem verschafft die Treibhausgasminderungsquote elektrobetriebenen Fahrzeugen wie bereits erwähnt einen Vorteil im Bereich Verkehr und fördert somit die Elektromobilität.

Daneben hast du innerhalb unserer App zusätzlich die Möglichkeit, nachhaltige Projekte zu unterstützen.

Was sagen Umweltverbände zur THG Quote?

Neben Greenpeace befürworten auch andere Umweltverbände wie beispielsweise:

  • WWF
  • BUND
  • Robin Wood

den Anreiz in Richtung Elektromobilität und erneuerbare Energien im Verkehrssektor.

Die Deutsche Netzagentur weist nur darauf hin, dass die Qualität des eingesetzten Stroms noch stärker berücksichtigt werden und grüner Strom nachweislich gefördert werden sollte (Quelle).

Somit erachten auch die großen Umweltverbände die THG Quote als ein sinnvolles Werkzeug zum Klimaschutz, auch wenn hier laut Meinung der Experten noch deutlich nachgebessert werden könnte.

Ist das Elektroauto kein Beitrag zum Klimaschutz?

Im Grunde ist jedes Fahrzeug, das nicht mit einem Verbrenner-Motor unterwegs ist, ein Beitrag zum Klimaschutz. Somit kann man die Frage, ob ein Elektroauto zum Klimaschutz beiträgt, mit „ja“ beantworten.

THG Quote nachhaltig einsetzen

Wir bieten unseren Kunden zusätzlich eine Möglichkeit an mit ihrem elektrobetriebenen Kraftfahrzeug etwas gegen den Klimawandel zu tun – und das ganz ohne großen Aufwand oder zusätzliche Investitionen.

Wer unsere App nutzt, hat die Chance, mit einem einzigen Knopfdruck seine THG Quote nachhaltig einzubringen. Mit uns gemeinsam kannst du so einfach und unkompliziert beispielsweise den Aufbau der Ladestruktur in Deutschland unterstützen oder Bäume pflanzen lassen – ohne, dass du einen Cent zusätzlich dafür ausgeben müsstest.

Anstatt jährlich die volle THG Prämie in Anspruch zu nehmen, hast du bei uns die Chance, einen gewissen Teil oder auch den gesamten Erlös aus deinem THG Zertifikat in ein nachhaltiges Projekt fließen zu lassen.

Ist die THG Quote nun gut oder schlecht?

Die THG Quote hat viele Vorteile – und das nicht nur für dich als privater E-Auto Besitzer. Ohne sie gäbe es kaum so viele Ladepunkte in Deutschland, ist doch für diese die THG Quote ein fester Bestandteil ihrer Kalkulation. Kritische Fragen bezüglich Greenwashing oder einer zu geringen Prämie tauchen immer wieder auf, doch eins steht fest: Die THG-Quote ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Was halten die großen Umweltverbände von der THG-Quote?

Die Umweltverbände wie Greenpeace, WWF oder Robin Wood erachten die THG Quote als ein sinnvolles Werkzeug zum Klimaschutz, auch wenn hier laut Meinung der Experten noch deutlich nachgebessert werden könnte.

Fazit

Die THG-Quote ist ein bedeutendes Instrument der Klimapolitik, das den Übergang zu nachhaltiger Mobilität fördern soll. Trotz berechtigter Kritikpunkte, wie der Möglichkeit des “Freikaufs” durch Mineralölkonzerne und Zweifel an der Höhe der Anreize für E-Mobilität, bleibt die THG-Quote ein wichtiges Werkzeug zur Reduzierung von Treibhausgasen im Verkehrssektor. Sie bietet E-Mobilisten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern fördert auch den Ausbau erneuerbarer Energien und nachhaltiger Projekte. Um die volle Wirkung zu entfalten, bedarf es jedoch weiterer Optimierungen und eines höheren Transformationsdrucks auf die Wirtschaft.