Wenn du überlegst, ein Elektroauto zu kaufen, oder bereits eines fährst, dann stellt sich früher oder später immer dieselbe Frage: Was kosten dich 100 Kilometer tatsächlich? Beim Verbrenner ist es einfach. Du kennst den Verbrauch, du kennst den Literpreis, und ein kurzer Blick auf die Tankanzeige reicht. Beim Elektroauto ist das anders. Die Kosten hängen davon ab, wo du lädst, wie dein Stromtarif gestaltet ist, wie effizient dein Fahrzeug im Alltag fährt, wie hoch der regionale Strompreis ist und wie sich Wetter, Temperatur oder Fahrstil auf den Verbrauch auswirken. Genau deshalb sind die „Kosten pro 100 km mit dem E-Auto“ 2025 ein Thema, bei dem viele Fahrer nur grobe Vorstellungen haben, statt realer Werte.
In diesem ausführlichen Artikel bekommst du eine klare, verständliche Einordnung aller Faktoren, die deine Stromkosten beeinflussen. Du erfährst, warum die Preisspanne so groß ist, wie du deine eigenen Kosten exakt berechnen kannst, welche Verbrauchswerte realistisch sind und warum sich E-Autos im direkten Vergleich fast immer als günstiger erweisen. Gleichzeitig erhältst du konkrete Hinweise darauf, wie du mit gezielten Maßnahmen deine Ausgaben pro 100 Kilometer deutlich senken kannst. Zum Schluss erfährst du, wie du zusätzlich durch die THG-Prämie jedes Jahr Geld zurückbekommst, ohne Aufwand und ohne Zusatzkosten.
Warum die Kosten pro 100 km beim E-Auto so unterschiedlich ausfallen
Der wichtigste Unterschied zum Verbrenner besteht darin, dass dein Energiepreis nicht fix ist. Der Strompreis ist variabel, und du hast Einfluss auf ihn. Wenn du zuhause lädst und einen günstigen Stromtarif hast, zahlst du deutlich weniger als jemand, der fast ausschließlich Schnelllader nutzt. Auch regionale Preisunterschiede, die zunehmende Bedeutung von dynamischen Stromtarifen und die Möglichkeit, Solarstrom zu nutzen, führen dazu, dass die Spannbreite der Kosten erheblich ist. Zusätzlich variiert der Stromverbrauch je nach Antriebsart und individuellem Fahrprofil, was sich direkt auf die Gesamtkosten auswirkt. Ein Elektroauto kann dich bei optimalen Bedingungen rund drei Euro pro 100 Kilometer kosten, während du im ungünstigsten Szenario bis zu 16 Euro zahlst.
Für viele ist diese Variabilität irritierend. Sie ist aber einer der größten Vorteile der Elektromobilität, denn du kannst deine Kosten aktiv steuern. Beim Verbrenner bleibt dir nur der Blick auf den aktuellen Literpreis. Beim Elektroauto hängt vieles davon ab, wie smart du mit Energie umgehst.
Wie die Kosten pro 100 Kilometer berechnet werden
Die Berechnung ist einfach: Du multiplizierst den Verbrauch deines Fahrzeugs in Kilowattstunden pro 100 Kilometer mit dem Strompreis pro Kilowattstunde. Ein Beispiel zeigt, wie schnell sich kleine Preisunterschiede auswirken. Wenn dein Elektroauto 17 kWh verbraucht und du zuhause für 36 Cent pro kWh lädst, zahlst du etwa 6,12 Euro pro 100 Kilometer. Kostet die Kilowattstunde dagegen 70 Cent, wie an vielen Schnellladern an der Autobahn, steigen deine Kosten auf 11,90 Euro für dieselbe Strecke. Die Leistung ist gleich, das Auto ist gleich – nur der Preis pro Kilowattstunde verändert das Ergebnis. Der Kilowattstundenpreis, also der Strompreis in cent/kWh, ist somit ein entscheidender Faktor für die Gesamtkosten pro 100 Kilometer und beeinflusst maßgeblich die Wirtschaftlichkeit von Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern.
Herstellerangaben zum Verbrauch entsprechen selten der Realität. Das liegt daran, dass sie unter idealisierten Testbedingungen gemessen werden. In der Praxis solltest du 15 bis 20 Prozent aufschlagen, um einen realistischen Wert zu erhalten. Wenn ein Modell laut Datenblatt 16 kWh verbraucht, wirst du im Alltag häufig bei 18 bis 20 kWh liegen.

Wie sich die Strompreise 2025 entwickeln und warum das wichtig ist
2025 zeigt sich in Deutschland ein klarer Trend: Die Preisunterschiede zwischen Regionen und Kundengruppen werden größer. In den letzten Jahren haben sich die Preisen für Strom spürbar verändert, wobei insbesondere die Entwicklung der Strompreisen für Verbraucher und Unternehmen zunehmend in den Fokus rückt. Bestandskunden mit älteren Verträgen bleiben oft bei rund 36 bis 40 Cent pro Kilowattstunde. Neukunden profitieren hingegen von zahlreichen Angeboten ab 27 Cent pro kWh. Dazu kommen regionale Unterschiede, die durch die Netzentgelte entstehen. In Bundesländern mit hoher Ökostromproduktion, wie Schleswig-Holstein oder Brandenburg, liegen die Preise teilweise unter 30 Cent pro kWh. Im Süden, besonders in Bayern und Baden-Württemberg, bleiben die Preise wegen höherer Netznutzungskosten stabil höher.
Der Ladeort spielt eine zentrale Rolle. Das Laden zuhause ist fast immer günstiger, weil du hier deinen eigenen Tarif nutzen kannst. Öffentliche AC-Ladestationen liegen darüber, aber oft noch in einem vertretbaren Rahmen. Deutlich teurer wird es beim Schnellladen, was insbesondere für Fahrer relevant ist, die viel Langstrecke fahren oder keinen Zugang zu einer eigenen Wallbox haben. Schnellladen ist sinnvoll, aber wirtschaftlich nie die günstigste Lösung. Wenn du deine Kosten optimieren willst, solltest du Schnellladevorgänge bewusst einplanen und nicht als Standardlösung nutzen.
Verbrauchsunterschiede zwischen verschiedenen Elektroautos
Der Energieverbrauch eines E-Autos beeinflusst die Kosten pro 100 Kilometer genauso stark wie der Strompreis. Modelle wie der Hyundai Ioniq 6 oder das Tesla Model 3 gelten als besonders effizient und liegen im Bereich zwischen 15 und 17 kWh pro 100 Kilometer. Zwischen den verschiedenen Modellen gibt es deutliche Unterschiede im Verbrauch, was sich direkt auf die Betriebskosten auswirkt. Mittelklasse-Fahrzeuge wie der Kia EV6 oder der BMW i4 verbrauchen eher 18 bis 20 kWh. Große SUVs wie der Audi e-tron oder Vans wie der Mercedes EQV erreichen problemlos Werte zwischen 26 und 31 kWh.
Diese Unterschiede kommen nicht zufällig zustande. Sie sind das Ergebnis verschiedener Fahrzeugkonzepte. Hohe und schwere Fahrzeuge haben einen schlechteren Luftwiderstand und benötigen mehr Energie, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten. Reifenbreite, Aerodynamik und Gewicht spielen eine erhebliche Rolle. Wenn du hauptsächlich kurze Strecken fährst, fällt das weniger ins Gewicht. Auf der Autobahn summiert sich der Mehrverbrauch jedoch schnell.
Der reale Verbrauch im Alltag
Neben dem Fahrzeug selbst bestimmen äußere Faktoren deinen tatsächlichen Verbrauch. Kalte Temperaturen erhöhen den Energiebedarf der Batterie und senken gleichzeitig die Rekuperationsleistung. Im Winter ist es normal, dass der Verbrauch um 20 bis 40 Prozent steigt. Auch die Klimaanlage im Sommer, häufige Kurzstrecken und hohe Geschwindigkeiten wirken sich direkt auf den Verbrauch aus. Besonders stark beeinflusst die Autobahngeschwindigkeit die Effizienz eines Elektroautos. Während Verbrenner im höheren Geschwindigkeitsbereich ebenfalls mehr verbrauchen, steigt der Energiebedarf eines Elektroautos stark an. Bei 130 km/h können gegenüber 100 km/h schnell 30 bis 40 Prozent Mehrverbrauch anfallen.
Wenn du ehrlich bewertest, wie du typischerweise unterwegs bist, kommst du deinem realen Verbrauch schnell näher. Je nachdem, ob deine Fahrt eher aus vielen Kurzstrecken oder längeren Fahrten besteht, kann sich der Verbrauch deutlich unterscheiden – insbesondere bei innerstädtischen Fahrten ist der Energiebedarf oft höher als bei gleichmäßigen Langstrecken. Das macht deine Kostenplanung genauer und hilft dir, unrealistische Erwartungen zu vermeiden.
Ladeinfrastruktur und Ladegeschwindigkeit: Was sie für deine Kosten bedeuten
Die Ladeinfrastruktur und die Ladegeschwindigkeit sind entscheidende Faktoren, wenn es um die tatsächlichen Kosten deines Elektroautos geht. Je nachdem, wo und wie schnell du dein Fahrzeug lädst, können sich die Stromkosten pro 100 Kilometer deutlich unterscheiden. Während du zuhause an deiner eigenen Wallbox oft zum günstigen Haushaltsstrompreis laden kannst, zahlst du an öffentlichen Ladestationen meist mehr – und das variiert je nach Anbieter, Standort und Ladeleistung.
Es gibt verschiedene Typen von Ladestationen, die sich in ihrer Ladeleistung und damit auch in den Kosten pro Kilowattstunde unterscheiden. Langsamladestationen (bis 3 kW) sind vor allem für das Laden über Nacht zuhause oder am Arbeitsplatz geeignet. Hier profitierst du meist vom günstigsten Strompreis, oft zwischen 27 und 40 Cent pro Kilowattstunde, je nach deinem Stromtarif. Schnellladestationen (bis 50 kW) findest du häufig in Städten oder an Einkaufszentren – sie sind ideal, wenn du dein Fahrzeug in kurzer Zeit wieder aufladen möchtest, kosten aber meist zwischen 45 und 60 Cent pro kWh. Hochleistungs-Schnellladestationen (bis 350 kW), wie sie an Autobahnen oder großen Ladeparks stehen, ermöglichen es dir, in wenigen Minuten Reichweite für hunderte Kilometer nachzuladen. Hier liegen die Preise oft bei 60 bis 79 Cent pro Kilowattstunde.
Die Wahl der Ladestation und die Ladegeschwindigkeit beeinflussen also direkt deine Kosten pro 100 Kilometer. Wer regelmäßig Schnellladen nutzt, zahlt deutlich mehr als jemand, der überwiegend zuhause oder beim Arbeitgeber lädt. Auch die Reichweite deines Fahrzeugs spielt eine Rolle: Modelle mit größerem Akku und effizientem Verbrauch können längere Strecken zwischen den Ladevorgängen zurücklegen und so gezielter günstige Ladepunkte ansteuern.
Ein Tipp: Vergleiche die Tarife verschiedener Anbieter und nutze Apps oder Ladekarten, um die besten Preise pro Kilowattstunde zu finden. So kannst du die Stromkosten für dein Elektroauto aktiv steuern und bares Geld sparen – egal, ob du einen VW ID.3, ein Tesla Model 3 oder ein anderes E-Auto fährst.
Was dich 100 Kilometer im Jahr 2025 tatsächlich kosten
Je nachdem, wie du dein Auto lädst und welches Modell du fährst, bewegen sich die Kosten im Jahr 2025 in einer breiten Spanne. Bei typischen Haushaltsstrompreisen und effizienten Fahrzeugen zahlst du zwischen fünf und sieben Euro pro 100 Kilometer. Bei Fahrzeugen der Mittelklasse mit durchschnittlichem Verbrauch liegst du bei sechs bis acht Euro. Wenn du dagegen viel öffentlich lädst oder Schnellladen nutzt, kommst du leicht in den Bereich zwischen zehn und 15 Euro pro 100 Kilometer. Bei ungünstigen Bedingungen sind bis zu 16 Euro möglich. Das ist immer noch häufig günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner, aber deutlich über den Idealwerten des Elektroautos.
Ein Beispiel zeigt die Entwicklung sehr deutlich: Das Tesla Model 3 kostet dich bei 16,8 kWh Verbrauch und einem Strompreis von 36 Cent pro kWh etwas über sechs Euro pro 100 Kilometer. Die Ergebnisse der Kostenberechnungen zeigen, dass effiziente Modelle wie das Model 3 besonders günstig abschneiden, während Mittelklassefahrzeuge wie der BMW i4 etwas höhere Werte erreichen und große Modelle wie der Audi e-tron durch Schnellladungen schnell zweistellige Kosten pro 100 Kilometer verursachen. Der BMW i4 liegt durch den höheren Verbrauch etwas darüber. Ein großer Audi e-tron hingegen kann durch Schnellladungen schnell zweistellige Werte erreichen.

Warum Solarstrom deine Kosten dramatisch senkt
Photovoltaikanlage auf dem Dach verändert die gesamte Kostenstruktur. Solarstrom stellt dabei eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Stromquellen dar, da er umweltfreundlich, kostengünstig und nachhaltig ist. Wenn du mit eigenem Solarstrom lädst, sinken die Stromkosten häufig auf drei bis acht Cent pro Kilowattstunde. Damit reduzierst du deine Kosten pro 100 Kilometer auf Werte, die kaum ein Verbrenner je erreichen kann. Ein Verbrauch von 15 kWh zu solarbasierten sechs Cent pro Kilowattstunde kostet dich weniger als 1,00 Euro pro 100 Kilometer. Für viele E-Autofahrer ist diese Eigenversorgung der größte Hebel, um langfristig unabhängig und günstig unterwegs zu sein.
Ein weiterer Vorteil ist die direkte Verbindung zwischen Stromerzeugung und Verbrauch. Überschussladen, intelligente Wallboxen und Batteriespeicher können dafür sorgen, dass du dein Elektroauto immer dann lädst, wenn die Sonne am meisten liefert. Dadurch sinkt nicht nur deine Stromrechnung, sondern oft auch dein Autarkiegrad gegenüber dem gesamten Stromnetz.
Vergleich: Elektroauto gegen Verbrenner
Wenn du den Vergleich zwischen Elektroauto und Verbrenner auf Basis der Energiekosten machst, zeigt sich ein eindeutiges Bild. Ein modernes Elektroauto kostet in der Kompaktklasse rund 4,84 Euro pro 100 Kilometer. Ein vergleichbarer Benziner liegt bei rund 13 Euro, ein Diesel bei etwa neun bis zehn Euro. Diese Differenzen wirken sich besonders bei hoher jährlicher Fahrleistung aus. Wenn du beispielsweise 15.000 Kilometer im Jahr fährst, zahlst du beim Elektroauto rund 726 Euro für Energie. Beim Benziner hingegen liegst du bei etwa 1.943 Euro. Der Diesel ist günstiger, aber immer noch deutlich teurer als das Elektroauto.
Ein umfassender Kostenvergleich verschiedener Antriebsarten – also Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride, Benziner und Diesel – zeigt, dass neben den Energiekosten auch Betriebs- und Wartungskosten, Wertverlust und Kaufpreis entscheidend für die Wirtschaftlichkeit sind. Studien wie die des ADAC analysieren regelmäßig die Gesamtkosten dieser Antriebsarten und Fahrzeugklassen auf Basis einer Vollkostenrechnung. Elektrofahrzeuge weisen meist niedrigere Wartungskosten auf, da sie weniger verschleißanfällige Teile besitzen und keinen Ölwechsel benötigen. Der Wertverlust kann bei Elektrofahrzeugen aktuell noch höher ausfallen als bei Verbrennungsmotoren oder Plug-in-Hybriden, sinkt aber mit zunehmender Marktdurchdringung. Der Kaufpreis von Elektrofahrzeugen ist oft höher als bei Benzinern oder Dieseln, wird aber durch staatliche Förderungen und sinkende Batteriekosten zunehmend attraktiver. Auch die Kaufpreisen verschiedener Anbieter und die Wahl der Fahrzeugklasse spielen eine wichtige Rolle bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Der Antrieb und die Antriebsart beeinflussen die Effizienz und die Betriebskosten maßgeblich: Während Verbrennungsmotoren auf Benzin oder Diesel angewiesen sind, profitieren Elektrofahrzeuge von günstigeren Stromkosten. Plug-in-Hybride kombinieren beide Antriebsarten, wobei die tatsächlichen Kosten stark vom Nutzungsprofil abhängen. Insgesamt bieten Elektrofahrzeuge im Kostenvergleich zu klassischen Verbrennungsmotoren und Benzinern deutliche Vorteile bei den laufenden Kosten und der Umweltfreundlichkeit.
Dazu kommt, dass die Strompreise im Mittel stabiler sind als die Preise für fossile Kraftstoffe, die durch CO₂-Abgaben und marktpolitische Entwicklungen stark unter Druck stehen. Die Prognosen zeigen, dass die CO₂-Preise bis 2026 weiter steigen, während erneuerbare Energie die Strompreise langfristig stabilisieren und in manchen Regionen sogar senken könnte.
Wie du deine eigenen Kosten aktiv optimierst
Der große Vorteil des Elektroautos ist, dass du deine Betriebskosten stärker beeinflussen kannst als bei einem Verbrenner. Wenn du eine Wallbox besitzt, solltest du bewusst zuhause laden und möglichst zu günstigen Zeiten. Dynamische Stromtarife belohnen das Laden in Zeitfenstern, in denen viel erneuerbare Energie im Netz ist. Wenn du flexibel bist, kannst du diese Preisvorteile gezielt nutzen.
Der Fahrstil beeinflusst ebenfalls viel. Ein gleichmäßiges Tempo, der Eco-Modus und eine bewusste Nutzung der Rekuperation senken deinen Verbrauch spürbar. Ein effizienter Fahrstil muss dabei den Fahrspaß im Elektroauto keineswegs mindern – viele Fahrer berichten sogar, dass die direkte Beschleunigung und das leise Fahrgefühl den Fahrspaß zusätzlich steigern. Viele Elektroautos bieten dir detaillierte Auswertungen über dein Fahrverhalten. Wenn du diese auswertest, kannst du gezielt an Stellschrauben drehen.
Wenn du keinen Zugang zu einer Wallbox hast, lohnt sich der Vergleich verschiedener Anbieter von Ladekarten und Tarifen. Viele Stadtwerke bieten spezielle E-Auto-Tarife an, die günstiger sind als die Grundversorgung. Auch beim öffentlichen Laden lohnt ein genauer Blick auf die Preisstrukturen.
Förderungen und Steuervergünstigungen für E-Autos: So sparst du zusätzlich
Beim Kauf und Betrieb von E-Autos kannst du in Deutschland von attraktiven Förderungen und Steuervergünstigungen profitieren, die deine Gesamtkosten deutlich senken. Der wohl bekannteste Vorteil ist der Umweltbonus, der beim Kauf eines neuen Elektroautos oder Plug-in-Hybrids gewährt wird. Je nach Modell und Listenpreis kannst du bis zu 6.750 Euro sparen – ein echter Pluspunkt, der die höheren Anschaffungskosten vieler E-Fahrzeuge ausgleicht.
Ein weiterer finanzieller Vorteil: Für reine Elektroautos entfällt die Kfz-Steuer für mindestens zehn Jahre ab Erstzulassung. Das bedeutet, du zahlst für dein Fahrzeug keine jährliche Steuer, während bei Verbrennern – egal ob Benziner oder Diesel – weiterhin teils hohe Kfz-Steuern anfallen. Das macht sich besonders bei größeren Fahrzeugen und längerer Nutzung bemerkbar.
Auch beim Laden kannst du sparen: Der Strompreis für das Laden deines E-Autos ist in vielen Fällen günstiger als der Benzinpreis für Verbrenner. Noch attraktiver wird es, wenn du eine eigene PV-Anlage auf dem Dach hast. Mit selbst erzeugtem Solarstrom lädst du dein Fahrzeug für nur wenige Cent pro Kilowattstunde und bist unabhängig von steigenden Strompreisen oder Spritpreisen. Das senkt die Kosten pro 100 Kilometer auf ein Minimum und verbessert gleichzeitig deine persönliche Umweltbilanz.
Beachte: Förderungen und steuerliche Vorteile können je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedlich ausfallen. Informiere dich vor dem Kauf, welche Programme und Zuschüsse in deiner Region gelten – so sicherst du dir alle finanziellen Vorteile für dein neues Elektroauto.

Was dich 2026 und später erwartet
Die Tendenz ist eindeutig. Elektroautos werden im Betrieb noch günstiger werden, während Verbrenner durch CO₂-Preise teurer werden. Regionale Stromtarife entwickeln sich unterschiedlich, aber gerade in Regionen mit viel erneuerbarer Energie sinken die Netzentgelte langfristig. Gleichzeitig werden neue Technologien wie Vehicle-to-Grid oder Vehicle-to-Home relevant, die dein Elektroauto zu einem mobilen Energiespeicher machen können. Die Weiterentwicklung der Elektro-Technologie spielt dabei eine zentrale Rolle für die zukünftige Entwicklung der Mobilität und macht Elektro zur nachhaltigen Alternative. Dadurch entstehen weitere Einsparpotenziale, die über die reinen Fahrtkosten hinausgehen.
Wenn du heute ein Elektroauto kaufst oder bereits eines fährst, positionierst du dich wirtschaftlich langfristig besser als mit einem Verbrenner. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, und die Trends verstärken diesen Effekt weiter.
Wie du durch die THG-Prämie zusätzlich sparst
Neben den Stromkosten solltest du die THG-Quote nicht unterschätzen. Als Halter eines reinen Elektroautos erhältst du jedes Jahr eine Auszahlung dafür, dass dein Fahrzeug emissionsfrei fährt. Die Beantragung dauert nur wenige Minuten, und die Prämie wird dir unkompliziert ausgezahlt. Dadurch sinken deine effektiven jährlichen Betriebskosten deutlich, ohne dass du selbst zusätzlichen Aufwand hast. Wenn du beispielsweise ohnehin günstige Ladekosten hast und zusätzlich die THG-Prämie erhältst, reduziert sich deine persönliche Kostenbilanz spürbar. Die Kombination aus niedrigen Stromkosten, effizientem Fahren und der THG-Prämie ist für viele E-Autofahrer der stärkste wirtschaftliche Vorteil.
Häufig gestellte Fragen zur THG-Prämie und zu weiteren Einsparpotenzialen beim Elektroauto sollten unbedingt beantwortet werden, um Unsicherheiten zu klären und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Umweltbilanz und CO2-Emissionen: Der grüne Kostenfaktor
Neben den reinen Betriebskosten spielt die Umweltbilanz deines E-Autos eine immer größere Rolle – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für deinen Geldbeutel. Elektroautos stoßen im Betrieb keine direkten CO2-Emissionen aus, was sie im Vergleich zu Verbrennern deutlich umweltfreundlicher macht. Doch auch der Strom, mit dem du dein Fahrzeug lädst, beeinflusst die CO2-Bilanz: Je grüner der Strommix, desto besser das Ergebnis.
Wenn du dein E-Auto mit Strom aus einer PV-Anlage lädst, erreichst du nahezu emissionsfreie Mobilität. Das senkt nicht nur die Kosten pro 100 Kilometer, sondern sorgt auch für eine exzellente Umweltbilanz deines Fahrzeugs. Selbst wenn du auf Netzstrom angewiesen bist, verbessert sich die CO2-Bilanz von Elektroautos Jahr für Jahr, da der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland stetig steigt.
Auch die Effizienz deines Fahrzeugs spielt eine Rolle: Ein sparsames Modell wie der VW ID.3 oder ein Tesla Model 3 verbraucht weniger Strom pro 100 Kilometer und verursacht entsprechend weniger CO2-Emissionen – sowohl im Vergleich zu anderen E-Autos als auch zu jedem Verbrenner. Die Lebensdauer deines Fahrzeugs ist ebenfalls entscheidend: Je länger du dein Elektroauto nutzt, desto besser verteilt sich der CO2-Fußabdruck aus Produktion und Betrieb.
Im direkten Vergleich mit Verbrennern schneiden E-Autos heute schon deutlich besser ab – und der Abstand wird mit jedem Jahr größer, da die Stromerzeugung immer grüner wird. Wer also nicht nur Kosten, sondern auch CO2-Emissionen reduzieren will, fährt mit einem Elektroauto und möglichst viel selbst erzeugtem Strom am besten.
Fazit: Was dich 100 Kilometer im Elektroauto wirklich kosten
Die Kosten pro 100 Kilometer im Elektroauto schwanken deutlich stärker als beim Verbrenner, aber gerade das eröffnet dir viele Möglichkeiten, aktiv Einfluss zu nehmen. Je nachdem, wo du lädst und wie effizient dein Fahrzeug ist, können die Kosten zwischen drei und sechzehn Euro liegen. Entscheidend für die tatsächlichen Kosten pro 100 Kilometer ist dabei vor allem der Stromverbrauch deines Fahrzeugs, da ein niedriger Stromverbrauch direkt zu geringeren Ausgaben führt. Wenn du zuhause lädst, Tarife optimierst und ein effizientes Fahrzeug fährst, bewegst du dich meist im unteren Bereich. Wenn du häufig Schnellladen nutzt oder ein verbrauchsintensives Modell fährst, zahlst du mehr, bleibst aber in vielen Fällen immer noch unter den reinen Kraftstoffkosten eines Verbrenners.
Langfristig spricht alles dafür, dass die Elektromobilität günstiger wird, während fossile Kraftstoffe durch steigende CO₂-Preise teurer werden. Wenn du deine Kosten im Griff behalten möchtest, ist das Elektroauto für dich die wirtschaftlichere Wahl. Und mit der THG-Prämie reduzierst du deine jährlichen Mobilitätskosten zusätzlich.
Wenn du zusätzlich zu deinen geringeren Betriebskosten jedes Jahr Geld zurückbekommen möchtest, kannst du deine THG-Prämie ganz einfach online beantragen. Die Registrierung dauert nur wenige Minuten und du erhältst deine Auszahlung schnell und unkompliziert. Hier kannst du direkt starten: https://app.wirkaufendeinethg.de/



